Abhalte- und Töpfchenstreik
Haltest du dein Baby schon lange erfolgreich ab, doch auf einmal wehrt es sich? Oder dein Kind ist gerne aufs Töpfchen gegangen und auf einmal macht es viel lieber wieder in die Windel? Dann seid ihr im Abhalte- oder Töpfchenstreik angekommen.
Doch so ein Streik hat meistens nichts mit dem Abhalten oder dem Töpfchen an sich zu tun. Vielleicht empfindet das Kind mit dem Wachsen einfach nur die Position als unangenehm aber vielleicht geht es auch um etwas viel Tiefgründigeres, wie z.B. eine Negativ-Erfahrung oder Veränderungen im Alltag. Die Gründe sind so vielseitig und genau darum ist es jetzt so wichtig auf Dein Kind einzugehen und genau hinzusehen, was diesem Streik zu Grunde liegen könnte. Dabei unterstütze ich euch gerne in meiner 1:1 Windelfrei-Beratung. Gemeinsam schauen wir, warum dein Kind sich beim Abhalten oder auf dem Töpfchen nicht mehr entspannen kann, und helfen deinem Kind wieder Freude am Toilettengang zu entwickeln, denn das ist die wichtigste Voraussetzung fürs spätere Trockenwerden!
Generell ist es wichtig:
• Entspannt zu bleiben: Der Abhalte- bzw. Töpfchenstreik kommt häufig vor und nach einer schlechten Phase folgt immer eine Gute!
• Das Kind nicht zu zwingen: Das Abhalten soll ein entspannter und positiver Prozess für alle sein. Zwang bewirkt nur, dass das Baby eine negative Erfahrung mit dem Abhalten oder Töpfchen hat und es erst recht verweigert, sobald negative Gefühle mit einher gehen.
• Dranbleiben: Trotz des Streiks ist es wichtig dranzubleiben, dem Kind immer wieder die Möglichkeit geben außerhalb der Windel auszuscheiden aber es auch akzeptieren, wenn es gerade nicht möchte.
• Beobachten: Um herauszufinden, woran der Streik liegt, kann es helfen zu beobachten, ob sich das Kind z.B. in bestimmten Situationen oder an bestimmten Orten wehrt. Außerdem lohnt es sich auch auf den Alltag zu achten, gibt es Veränderungen im Alltag, womit das Kind Schwierigkeiten hat?
Keine Sorge, wenn dir nichts einfällt, warum dein Kind beim Abhalten oder auf dem Töpfchen streikt oder du nicht weißt, wie du jetzt damit umgehst, damit die Freude zurückkommt. Melde dich gerne bei mir und wir schauen gemeinsam, was euch jetzt hilft!